Mit einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier im vollbesetzten Tauschhuber-Saal beschlossen die Sportler des SV Waldhausen das Jahr 2009 und stellten dabei einmal mehr unter Beweis, dass der Verein gut funktioniert und nicht nur die Mitglieder bestens zusammenhalten, sondern sich auch viele Freunde und Gönner mit der Arbeit und den Aktivitäten identifizieren.

Eine Abordnung des Schnaitseer Musikvereins mit den Geschwisterpaaren Monika und Wolfgang Kinzner sowie Maria und Elisabeth Lamprecht umrahmte mit weihnachtlichen Liedern den besinnlichen Teil, dazu las Christian Fill Kurzgeschichten, mit denen er zum Nachdenken anregte und dabei anmahnte, „man solle beim Feiern und Schenga, wieder mehr an Weihnachten denga“.

Als Dankeschön für den Einsatz und die Arbeit während des Jahres überreichte die Vorstandschaft allen fleißigen Helfern kleine Präsente, dazu gehörten neben den Fußballtrainern bei den Herren-, Damen- und Juniorenmannschaften auch die Turnübungsleiter, die Platzkassiere, der Platzwart und der Aufstreudienst. In den Dank einbezogen wurden auch die Schiedsrichter, die Mitarbeiter der Stadionzeitung und die Frauen, die für das Dresswaschen verantwortlich sind. Auch die Spielführer der Herren- und Damenmannschaften schlossen sich diesem Dank an und beschenkten ihre Trainer Hans Hausmann und Stefan Balk sowie Stefan Heindl, Martin Linner und Christian Schuhböck.

Wie jedes Jahr hatten die Fußballer wieder einen Sketch einstudiert, den Franz Josef Krah, Wolfgang Kinzner, Klaus Seidl, Christian Hellmeier, Barbara Leithner und Hans Kirmaier unter dem Titel „Die Probe“ zum Besten gaben. Die Akteure merkten bald, dass sie aufgrund fehlender Vorbereitung viel improvisieren mussten und so war das Stück, bei dem sie sich am Gesellschaftstag im Sportheim trafen, praktisch der Testlauf für die Aufführung, der aber trotzdem viele wahre Begegebenheiten aus dem Umfeld der Fußballer und Fußballerinnen und auch aus dem Waldhauser Dorfleben ans Tageslicht brachte. Natürlich blieben auch verschiedene Schandtaten der Fußballer nicht unaufgedeckt und man erfuhr so manch interessantes Detail, das sich entweder auf dem Fußballplatz oder auch außerhalb des grünen Rasens abgespielt hatte. Am Ende des Stücks, für das der Applaus der Zuhörer der verdiente Lohn war, waren sich die Akteure einig: „Die Moral von der G’schicht, geprobt haben wir nicht“.

Ein gemütliches Ende fand die Feier mit der reichhaltigen Tombola, die dank vieler Spenden der heimischen Geschäftswelt zustandegekommen war und bei der mit Christian Mitter ein aktiver Spieler des SVW die einwöchige Urlaubsreise an den Achensee gewann.