Wer das Heimspiel der SG Waldsee Mädels gegen Inzell gesehen hatte, der meinte fast, dass gegen Feldkirchen eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz stand. Vielleicht hatte man die als Tabellenletzter angereisten Feldkirchner auch etwas unterschätzt und musste sich nach dem Abpfiff mit einer bitteren 0:2-Heimschlappe abfinden.Dabei konnte man die ersten Angriffe auf das Konto der Heimmannschaft verbuchen. Die Torchancen von Johanna Oberbauer, Julia Dettenbeck & Co. waren jedoch zu harmlos um der Feldkirchner Torhüterin gefährlich zu werden. Die Gäste deckten aber auch immer wieder Lücken in der Abwehrreihe der Heimmannschaft auf, die aber durch die sichere Torhüterin Lena Pöse jedesmal verhindert werden konnten.

Nach dem Seitenwechsel hatten sich die Mädels der SG Waldhausen/Schnaitsee so viel vorgenommen, doch der Gegner erspielte sich die besseren Torchancen. Vielleicht hatte sich die Heimmannschaft schon mit dem torlosen Unentschieden abgefunden, als Feldkirchens Selin Gümüs außerhalb des Sechzehners nicht am Schuß gehindert wurde. Dieser hohe Ball senkte sich knapp unter der Latte ins Tor von Lena Pöse. Noch geschockt von diesem Gegentreffer waren die SG-Mädels alles nach vorne und versuchten immer wieder Angriffe aufzubauen. Die größte Torchance hatte in dieser Phase nochmals Johanna Oberbauer. So war es entsprechend bitter, als Feldkirchen fast mit dem Schlusspfiff das 0:2 durch Esma Tiraki erzielen konnte.

„Nach einer guten ersten viertel Stunde haben wir einfach zu spielen aufgehört“ so Coach Martin Linner nach der Partie. „Wir konnten die Motivation aus dem Inzeller Spiel einfach nicht in dieses Match mitnehmen“

Nach dem spielfreien nächsten Wochenende können hoffentlich alle Fehler analysiert worden sein, bevor man am Samstag, den 24. Oktober (16.00 Uhr) im Jahnstadion in Bad Aibling gegen die SG FFC 07 Bad Aibling/ TSV Hohenthann antreten muss, gegen die man im Hinspiel mit 3:5 das Nachsehen hatte.