SV Waldhausen –SV Söchtenau-Krottenmühl 2:1

 

Der SV Waldhausen hat mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Söchtenau-Krottenmühl zwar die ersten drei Punkte eingefahren, allerdings haben sich die Schützlinge von Peter Höfner dabei das Leben unnötig schwer gemacht, denn nach zwei schnellen Treffern von Alois Radlbrunner in der Anfangsphase überboten sich die Akteure der Gastgeber vor allem im zweiten Abschnitt gegenseitig im Auslassen von besten Torchancen, so dass man zum Schluss sogar noch um den Dreier bangen musste. „Wir hatten es uns selbst zuzuschreiben, dass es noch eng geworden ist, weil wir vor dem Tor einfach viel zu unkonzentriert unsere Möglichkeiten vergeben haben und auch in der Defensive stimmt noch lange nicht alles“ sah der SVW-Coach die Leistung seiner Elf deshalb trotz des ersten Erfolgserlebnisses etwas kritisch.

Dabei hatten die Hausherren einen Auftakt nach Maß erwischt, denn bereits nach fünf Minuten klingelte es zum ersten Mal im Söchtenauer Kasten, als Elvis Nurikic eine Ecke auf Alois Radlbrunner brachte und Goalie Michael Knöferl bei dessen Kopfball alles andere als eine gute Figur machte. Dieser Treffer hätte bereits das 2:0 sein können, allerdings war zwei Minuten vorher bei einem Strafraumfoul am Ex-Engelsberger Hansi Vorportner die Pfeife des Unparteiischen Manfred Brader (TSV Gars) stummgeblieben. Dass es nach 20 Minuten dann doch 2:0 für die Gastgeber stand, war wiederum Alois Radlbrunner zu verdanken, der genau wie bei der ersten Kiste einen Eckball von Elvis Nurikic in die Maschen köpfte. Und der zweifache Torschütze hätte kurz vor dem Wechsel sogar einen lupenreinen Hattrick machen können, allerdings zog er in der 43. Minute allein vor Keeper Knöferl nicht selbst ab, sondern passte auf den im Abseits stehenden Vorportner und vergab damit die Vorentscheidung für seine Elf.

Die Söchtenauer waren im ersten Abschnitt viel schuldig geblieben und präsentierten sich als harmloser Gegner, dem es nur zweimal gelang, so etwas wie Gefahr heraufzubeschwören, SVW-Ersatzgoalie Christian Reiter konnte aber seinen Kasten sauber halten. Nur wenige Minuten nach dem Pausentee war es schon wieder der Waldhauser Doppeltorschütze, der seine Treffer Nr. 3 und 4 auf dem Schlappen hatte, aber innerhalb von 60 Sekunden nur zweimal den Söchtenauer Pfosten traf und damit einen Reigen bester Möglichkeiten für sein Team einläutete. Jedoch konnten mit Hansi Vorportner (55.), Sebastian Rost (57. und 72.), Alois Radlbrunner (60.), Elvis Nurikic (63.) und Andreas Hilger (73.) alle Waldhauser ihre teils hochkarätigen Chancen nicht verwerten und weil sich solche Unzulänglichkeiten ganz oft rächen, stand das Spiel ab der 80. Minute sogar noch einmal auf der Kippe, als Andreas Wirl nach einem Abwehrfehler nicht lange fackelte und aus 16 m das 2:1 markierte. Daran änderte sich jedoch nichts mehr, so dass die Gastgeber am Ende einen Dreier unter der Rubrik „Arbeitssieg“ verbuchen konnten.                                                          

 

J.P.

 

 

 

 

 

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