„SVW-Ehrenmitglied Sebastian Hauser ist 70 Jahre alt“

„Vorstand Sebastian Pichler (rechts) gratuliert unserem Ehrenmitglied Sebastian Hauser zum 70er“.

 

Eine ganz wichtige Persönlichkeit beim SV Waldhausen hat am Donnerstag, 15. Januar 2009 seinen 70. Geburtstag vollendet : Sebastian Hauser aus Burgstall.

Der „Huaba Wast“ – wie er weitläufig genannt wird, war nämlich nicht nur in der Zeit von 1977 bis 1989 zwölf Jahre lang SVW-Vorstand, sondern er hat die Geschicke des Vereins vor allem zu Beginn seiner Amtszeit wegen der Fertigstellung des Sportplatz-Baus und dem Neubau des Sportheimes entscheidend geprägt.

Zuerst vollendete er nämlich im Jahr 1977 das von seinem Vorgänger Georg Rost begonnene Projekt „Sportplatz-Neubau“, so dass am 23. Juli 1978 der jetzige Hauptplatz für unsere Fußballer eingeweiht werden konnte.

Im Mai 1979 wurde dann buchstäblich „sein Werk“ in Angriff genommen. Mit dem Bau des Sportheimes neben dem neuen Sportplatz trieb er eines der wichtigsten Projekte in der Vereinsgeschichte unermüdlich voran, so dass bereits nach kurzer Bauzeit am 20. Juli 1980 die Einweihung stattfinden konnte.

In seine Amtszeit fielen aber nicht nur diese beiden Baumaßnahmen, sondern auch die größten sportlichen Erfolge unserer Kicker. Nach dem erstmaligen Bezirksliga-Aufstieg im Jahr 1985/86 war dies vor allem die Zeit in dieser Liga und dann natürlich der absolute Höhepunkt in der Vereinsgeschichte, der Aufstieg in die Bezirksoberliga in der Saison 1987/88 durch den 2:1-Sieg gegen den SV Sulzemoos im Entscheidungsspiel am 23. Juni 1988 in Moosinning.

Aus diesen Gründen wurde der Wast schließlich anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums in der Jahreshauptversammlung am 14. März 1992 zum Ehrenmitglied des SV Waldhausen ernannt.

Er war dem Verein aber nicht nur in seiner Zeit als Vorstand ganz eng verbunden, sondern ist auch heute noch ein riesengroßer Fan, denn es geht so gut wie kein Spiel unserer Fußballer über die Bühne, bei dem er nicht als Zuschauer an der Seitenlinie mit dabei ist und mitfiebert.

Eine kleine Abordnung der Vorstandschaft hat ihm deshalb an seinem Ehrentag mit einem Geschenk die besten Glückwünsche des Vereins überbracht.


J.P.


 

3. Waldhauser-Ortsteile-Hallen-Turnier

 

MC Höllenhunde
300
Bikini Bottom
Los Banditos
Zamkaufter Haufa
Die glorreichen Sieben
Leggin Warriors
Barbaren des Südens

 

Gruppe A   Gruppe B
Zamkafter Haufn   Leggin Warriors
Bikini Bottom   MC Höllenhunde
300   Die glorreichen Südens
Barbaren des Südens   Los Banditos

 

1. Zamkafter Haufn - Barbaren des Südens 4:1
2. Leggin Warriors - Los Banditos 2:5
3. Bikini Bottom - 300 3:3
4. MC Höllenhunde - Die glorreichen Südens 4:3
5. Zamkafter Haufn - Bikini Bottom 2:4
6. Leggin Warriors - MC Höllenhunde 0:5
7. 300 - Barbaren des Südens 5:3
8. Die glorreichen Südens - Los Banditos 2:2
9. Bikini Bottom - Barbaren des Südens 4:2
10. MC Höllenhunde - Los Banditos 1:2
11. 300 - Zamkafter Haufn 1:1
12. Leggin Warriors - Die glorreichen Südens 5:0

 

  Halbfinale    
  1. Gruppe A 2. Gruppe B  
13. Bikini Bottom MC Höllenhunde 0:3
       
  1. Gruppe B 2. Gruppe A  
14. Los Banditos 300 1:6
       
  Spiel um Platz 8    
  4. Gruppe A 4. Gruppe B  
15. Barbaren des Südens Leggin Warriors 4:5
       
  Spiel um Platz 5    
16. 3. Gruppe B 3. Gruppe A  
  Die glorreichen Südens Zamkafter Haufn

3:4

       
  Spiel um Platz 3    
17. Verlierer Spiel 13 Verlierer Spiel 14  
  Bikini Bottom Los Banditos 6:3
       
  Finale    
       
18. Sieger Spiel 13 Sieger Spiel 14  
  MC Höllenhunde 300 4:2 n. E.


 

250 Euro spendeten die Fußballer des SV Waldhausen für die intensivpädagogische Wohngruppe Sinzinger Hof bei Waldhausen. Das Geld stammt aus dem Verkauf beim 3. Waldhauser Ortsteileturnier in der Schulturnhalle und soll nach Aussage der Gruppenleiterin Anja Gschwender den sieben in Sinzinger untergebrachten Kindern für einen Ausflug in die Berge zu Gute kommen.
von links: Gruppenleiterin Anja Gschwender vom Sinzinger Hof (hinten ganz links), Christian Hellmeier, der als Orga-Chef der Waldhauser Fußballer für das Turnier verantwortlich war (2. von links) und Sozialpädagoge Ronny Föhlinger (ganz rechts) mit einem Teil der Kinder vom Sinzinger Hof.

 

 

Pfarrer Valentin Tremmel bei der kirchlichen Weihe des erweiterten und sanierten Waldhauser Sportheimes.

„Es ist ein Gipfelerlebnis, wenn ein Werk endgültig vollendet ist und alles andere ist dann vergessen“. Mit diesen sinnbildlichen Worten wies Pfarrer Valentin Tremmel in seiner Predigt zur Einweihung des erweiterten und neurenovierten Waldhauser Sportheimes auf den weiten beschwerlichen Weg hin, bis man zum Ziel kommt. Er sagte, dass man vor Freude, für die anderen etwas geschaffen zu haben, wie verklärt sei, stellte aber auch den Antrieb der Verantwortlichen, für die Zukunft und hier besonders für die Jugend gearbeitet zu haben, ganz besonders heraus. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der Waldhauser St.-Martins-Kirche, mit dem der SV Waldhausen seinen Festtag begonnen hatte, nahm der Obinger Ruhestandspfarrer vor dem Haus und in den Räumlichkeiten die kirchliche Weihe vor.

In der Schulturnhalle trafen sich anschließend die geladenen Gäste und die gesamte Bevölkerung zum offiziellen Festakt, zu dem SVW-Vorstand Sebastian Pichler neben Bürgermeister Vitus Pichler und mehreren Gemeinderäten besonders den stellvertretenden Kreisvorsitzenden des BLSV Philipp Weißenbacher, die Ortsvereine, den Nachbarverein TSV Schnaitsee, die beteiligten Firmen und alle Helfer begrüßte.

Bürgermeister Pichler gratulierte im Namen der Gemeinde zur großen Gemeinschaftsleistung des Vereins und befand, dass der von der Gemeinde geleistete Zuschuss in Höhe von 20.000 € gut angelegt sei, denn mit den zusätzlichen Räumlichkeiten ist jetzt für den Verein wieder ein geordneter Sportbetrieb möglich. Außerdem sprach er allen Helfern seine Anerkennung für ihren Arbeitseinsatz aus. Als Vertreter auf Kreisebene überbrachte Philipp Weißenbacher die Grüße des Bayerischen Landessportverbandes und lobte das intakte Vereinsleben beim SV Waldhausen. Günter Verbega gratulierte als Vorstand des TSV Schnaitsee ebenfalls zu dem gelungenen Projekt.

In der Laudatio von Vereinschef Sebastian Pichler lies dieser nochmals ausführlich die Planung und den Bauablauf Revue passieren. „Wir haben zwar lange geplant, aber kurz gebaut“, meinte er dazu im Hinblick auf die schnelle Verwirklichung innerhalb eines dreiviertel Jahres. Wichtig war für Pichler auch, dass der Bau unfallfrei abgewickelt werden konnte und er dankte besonders den über 100 freiwilligen Helfern, die mehr als 5300 Stunden geleistet haben, „denn ohne deren uneigennützigen Einsatz hätten wir das Ganze nicht gepackt“. Am Ende meinte er stolz, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann.

In der Turnhalle war im Rahmen einer Fotopräsentation der Bau vom Spatenstich bis zur Fertigstellung dargestellt, außerdem nutzten viele Besucher beim Tag der offenen Tür die Möglichkeit zur Besichtigung der Räumlichkeiten und nach dem gemeinsamen Mittagstisch verweilten viele der rund 250 Gäste auch noch zum gemütlichen Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen.

Die Schulturnhalle präsentierte sich als optimaler Veranstaltungsort für die Einweihungsfeier.

 

 

Die neugewählte Vorstandschaft des SV Waldhausen
Stehend von links: 1. Vorstand Sebastian Pichler, Christoph Böhm, Stephan Andert, Klaus Seidl, Harald Maier, Elvis Nurikic, Robert Buchholz, Heiko Rentzsch; Sitzend: Kassier Sandra Knöckl, Kassier Sandra Jetzelsperger, Schriftführerin Cilli Kern, Sylvia Beckmann, Christine Huber, 2. Vorstand Josef Pfenninger;
Der ausgeschiedene 2.Vorstand Meinrad Reiter (links) ehrte Elfriede und Sebastian Pichler für ihren Arbeitseinsatz beim Sportheim-Bau.

In den letzten Wochen hatte es so ausgesehen, dass der Sportverein Waldhausen in Zukunft ohne 1. Vorstand dastehen würde, nachdem Sebastian Pichler nicht mehr für dieses Amt kandidieren wollte und im Vorfeld kein Nachfolger gefunden wurde, doch bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung hat sich der Vereinschef nun doch noch einmal bereit erklärt, weiter an der Spitze zu arbeiten. „Ich war bereits 17 Jahre Schriftführer und bin seit dem Jahr 2000 Vorstand und wollte deshalb eigentlich die jüngere Generation ranlassen. Weil wir aber keinen neuen Mann gefunden haben und mir der Verein nach wie vor am Herzen liegt, übernehme ich das Amt noch einmal für zwei Jahre“ erklärte der 61-jährige vor den Neuwahlen, bei denen er dann auch einstimmig bestätigt wurde.

Nachdem Meinrad Reiter (2.Vorstand), Georg Rost (Abteilungsleiter Fußball), Elfriede Pichler (Abteilungsleiterin Turnen) sowie die Ausschussmitglieder Edwin Kirmaier, Tina Losbichler und Sandra Pointl aus dem Führungsteam ausgeschieden sind und für ihre Arbeit als Dankeschön jeweils ein Geschenk erhielten, setzt sich die neue Führungsriege des SVW nun wie folgt zusammen: 1.Vorstand Sebastian Pichler, 2. Vorstand Josef Pfenninger, Kassenwarte Sandra Jetzelsperger und Sandra Knöckl, Schriftführerin Cilly Kern, Abt.Leiter Fußball - 1.Sportlicher Leiter Stephan Andert, 2. Sportlicher Leiter Christoph Böhm, Abt.Leiter Fußball (Technischer Leiter) Heiko Rentzsch, 1. Juniorenleiter Harald Maier, 2. Juniorenleiter Robert Buchholz, Junioren-Betreuer-Großfeld Elvis Nurikic, Junioren-Betreuer-Kleinfeld Albert Pointl, Abteilungsleiterin Turnen Sylvia Beckmann sowie die weiteren Ausschussmitglieder Klaus Seidl und Christine Huber.

Neben der Neubesetzung der Verantwortlichen-Runde waren der Rückblick auf die Aktivitäten des letzten Jahres sowie die Änderung der Vereinssatzung die wichtigsten Punkte der Versammlung. „Das Hauptthema im Jahr 2008 war natürlich der Sportheim-Anbau, den wir mit unserer Einweihungsfeier vor zwei Wochen abgeschlossen haben“ stellte Sebastian Pichler fest und informierte über den aktuellen Ausgabenstand mit rund 121.500 €. „Trotz dieser enormen Aufwendungen ist es uns gelungen ist, dass wir langfristig schuldenfrei sein werden und deshalb der Bau keine zu extreme Belastung für uns ist“ freute er sich über die positive finanzielle Abwicklung. Auch bei dem Zahlenwerk von Kassierin Sandra Jetzelsperger, der von Kassenprüfer Anton Gilg sehr exakte Arbeit bescheinigt wurde, waren die Ausgabe- und Einnahmeposten für den Bau der größte Brocken, am Ende wurde aber trotz allem nur mit einem Defizit von 9.300 € abgeschlossen. Mit aktuell 522 Mitgliedern hat der Verein zwei Mitglieder weniger als im Vorjahr, teilte Schriftführerin Sylvia Beckmann in ihrem Rechenschaftsbericht mit. Außerdem ließ sie die gesellschaftlichen Veranstaltungen wie das Weinfest im Sommer, die Weihnachtsfeier mit dem Einakter der Fußballer sowie das Seifenkistenrennen im Fasching Revue passieren.

Weil die derzeitige Vereinssatzung bereits seit knapp 30 Jahren gilt, wurde die Anpassung der Bestimmungen an die aktuellen Gegegebenheiten und der sich daraus ergebende Neuerlass der Satzung empfohlen. Auf der Grundlage des Musters des Bayerischen Landessportverbandes informierte Vorstand Pichler über die wesentlichen Änderungen, zu denen neben der Aufnahme der Ehrenamtspauschale noch die Festlegung des finanziellen Rahmens für den Vorstand sowie der Wahlmodus bei den Mitgliederversammlungen zählte.

Nachdem Bürgermeister Pichler die Neuwahlen für die Vereinsführung abgewickelt hatte und allen Verantwortlichen für ihren ehrenamtlichen Einsatz dankte, gab es am Ende der Versammlung noch eine besondere Ehrung: Der ausgeschiedene 2. Vorstand Meinrad Reiter überreichte Sebastian Pichler und dessen Gattin Elfriede als Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz auf der Sportheim-Baustelle einen Gutschein für ein gemeinsames Wellness-Wochenende in einem Sporthotel. Die beiden hatten von den insgesamt 5300 Stunden, die von den  freiwilligen Helfern auf der Baustelle gearbeitet wurden, zusammen den enormen Anteil von rund 1300 Stunden geleistet und sich damit ganz besonders um dieses Vorhaben verdient gemacht.

Berichte aus den Abteilungen (Fußball-Abteilung)

Einen breiten Rahmen nahm der Rückblick von Fußball-Abteilungsleiter Georg Rost ein, dessen Bilanzen neben dem Damen- und Herrenfußball auch die Statistik aus dem Juniorenbereich umfasste. „Wir sind bei den Junioren weiterhin gut aufgestellt, unsere 62 Spieler sind in der A-, B-, C- und D-Jugend jeweils mit dem FC Grünthal in einer Spielgemeinschaft, außerdem haben wir auch noch E- und F-Juniorenmannschaften und sogar für die G-Junioren haben wir mittlerweile nach einem Schnuppertraining ein Angebot“. Dazu benötigt der Verein einen Stab von insgesamt 10 Trainern und Betreuern, denen Rost vor allem für ihr Engagement dankte. Die Damen spielen in der Bezirksliga (1. Mannschaft) und der Kreisklasse (2. Mannschaft), wobei die 1. Mannschaft nach dem 2. Platz in der Saison 2007/2008 in der aktuellen Runde mit dem 3. Platz in der Bezirksliga erneut eine gute Rolle spielt und sogar noch Ambitionen auf den Aufstieg hat. Im Herrenbereich landete die 1. Mannschaft im Vorjahr in der Kreisklasse auf dem 10. Platz und die 2. Mannschaft auf dem 3. Rang. Zur Winterpause 2008/2009, in der Raimund Schuhbeck die Nachfolge von Trainer Peter Höfner angetreten hat, steht die 1. Mannschaft aktuell auf dem 9. Platz und die 2. Mannschaft auf Rang 5. „Die Abstiegsgefahr ist bei der Ersten noch nicht gebannt, ich glaube allerdings nach den bisherigen Eindrücken, dass unser neuer Coach das Ganze gut im Griff hat“ meinte Rost zu den Aussichten für die am kommenden Wochenende beginnende Rückrunde. Zu den Aktivitäten der AH-Mannschaft stellte der Abteilungschef heraus, dass im letzten Jahr von 19 Spielen insgesamt 11 Spiele nicht ausgetragen werden konnten, die Truppe von AH-Chef Fritz Schuhbeck allerdings in den acht Partien beachtliche sieben Siege einfuhr.

Turn-Abteilung

Ihren letzten Bericht nach neun Jahren als Abteilungschefin erstattete Elfriede Pichler, die dabei das umfangreiche Angebot mit sechs verschiedenen Gruppen erläuterte. Neben der Mutter-Kind-Gruppe, dem Kinderturnen, dem Völkerball und der Skigymnastik bestehen noch die beiden Damenturngruppen I und II. „Wir haben zwar keine Wettkämpfe, dafür stehen bei uns aber vor allem Bewegung, Fitness und Gesundheit im Vordergrund“ so Pichler.

zurück